Überprüfen Sie dies, bevor Sie veröffentlichen

Abschnitt 1: Journalismus - gibt es eine Daten-Verifizierungskrise im AI-Zeitalter?

Der moderne Journalismus steht vor zunehmenden Schwierigkeiten bei der Überprüfung visueller Inhalte, obwohl dieser Prozess aufgrund seines kritischen Charakters weiterhin unerlässlich ist. Social-Media-Plattformen kämpfen ständig um die Wahrheitsfindung, weil Fake News mit manipulierten Bildern und authentischen Bildern kombiniert werden, die ihren ursprünglichen Kontext verlieren. Medienorganisationen verwechseln häufig Bilder von einem Ereignis mit der Darstellung eines anderen, was die öffentliche Wahrnehmung verwirrt und die Berichterstattung komplizierter macht.
Die zunehmende Komplexität der Technologie der künstlichen Intelligenz (KI) verschärft dieses Problem. Die KI-Technologie erzeugt durch ihre Generatoren realistische Falschbilder und manipuliert gleichzeitig echte Fotos, um sowohl die menschliche Wahrnehmung als auch Standardverifizierungsprotokolle zu täuschen. Fälschungen verbreiten sich schnell über soziale Medien, weil KI-generierte Bilder wie das Bild der Pufferjacke von Papst Franziskus zeigen, wie leicht es für ein großes Publikum ist, getäuscht zu werden. Die neue KI-Technologie stellt eine wesentliche Gefahr dar, da sie fotorealistische Inhalte generiert, die alle aktuellen automatisierten Verifizierungssysteme umgehen.
Die herkömmlichen Methoden zur Verifizierung haben Schwierigkeiten, sich effektiv an die aktuelle Umgebung anzupassen. Die umgekehrte Bildsuche (RIS) erweist sich als unwirksam, wenn Benutzer versuchen, neu generierte KI-Inhalte oder geänderte Bilder aufzuspüren, die einer Entdeckung entgehen sollen. RIS-Plattformen weisen eine kritische Schwäche auf, da sie KI-generierte Tageslichtversionen, die aus Original-Nachtfotos stammen, falsch validieren. Online-Plattformen entfernen aus Datenschutzgründen Metadaten, einschließlich EXIF-Informationen, und Benutzer können diese Daten absichtlich ändern, sodass sie keine zuverlässigen Informationen mehr liefern. Der Verifizierungsrahmen C2PA dient der Erstellung von Herkunftspfaden, seine Anwendung bleibt jedoch auf bestimmte Gebiete beschränkt. Die Verschlechterung der aktuellen Verifizierungsmethoden führt zu einem sinkenden Vertrauensniveau und erfordert daher fortschrittliche Verifizierungssysteme. Die Identifizierung korrekter geografischer und zeitlicher Informationen (Geolocation und Chronolocation) stellt eine Grundvoraussetzung für investigativen Journalismus sowie für Quellenverifizierungs- und Faktenprüfungsaktivitäten dar.
Abschnitt 2: img2geo – KI auf Pixelebene für tiefere Wahrheit

Inmitten all dieser Herausforderungen erweist sich img2geo als starker Verbündeter für Journalisten. Das System nutzt KI-Technologie, die geografische Daten aus Bildpixeln extrahiert. Der Geolocation-Fokus von img2geo unterscheidet sich von Standard-Bildsuchtools, da Hunderte von visuellen Hinweisen untersucht werden, die in den Bildpixeln gefunden werden.
Die von img2geo durchgeführte Pixel-für-Pixel-Untersuchung erkennt sowohl winzige als auch wichtige geografische Indikatoren, die Standardtools und menschliche Beobachter übersehen würden. Das KI-System lernt, architektonische Muster neben Baumaterialien und regionalen Vegetations- und Landschaftsmerkmalen sowie Straßenmarkierungen und Strommasten sowie Innendekormuster und Lichtverhältnisse zu erkennen. Die pixelbasierte Analyse intrinsischer visueller Daten ermöglicht es img2geo, unabhängig von extrinsischen Daten zu funktionieren, die möglicherweise unvollständig oder manipuliert sind.
Die img2geo-Plattform gibt Ihnen die Möglichkeit, sich gegen solche Situationen zu verteidigen. Sie können Werbebilder von Websites und Katalogen sowie Buchungsanfragen an die Anwendung senden. Das KI-System von img2geo untersucht visuelle Inhalte, um den wahrscheinlichen geografischen Standort des angezeigten Ortes zu ermitteln. Der geolokalisierte Punkt verrät, ob der Strandzugang auf dem Foto mit dem tatsächlichen Standort übereinstimmt oder in einiger Entfernung vom Strand liegt. Das Foto „Charmante rustikale Hütte“ zeigt tatsächlich einen bekannten Resortkomplex, der seit der Aufnahme möglicherweise erhebliche Veränderungen erfahren hat. Die geografische Kontextfunktion von img2geo hilft Ihnen, Behauptungen zu überprüfen und festzustellen, ob das angezeigte Foto den tatsächlichen Standort zeigt, den es angeblich zeigt.
Der neue Ansatz löst alle Einschränkungen auf, die bei älteren Methoden auftraten. Die Bildinhaltsanalyse von img2geo macht es unabhängig von EXIF-Daten. Der Schwerpunkt des Systems auf der Erkennung persistenter geografischer Muster macht es weniger anfällig für durch KI erzeugte Stiländerungen und geringfügige Bildveränderungen, die RIS täuschen können. Das System liefert als Antwort auf die Frage „Wo in aller Welt wurde dieses Foto aufgenommen?“ bestimmte geografische Koordinaten oder wahrscheinliche Regionen. wohingegen RIS mit „Wo ist dieses Bild online aufgetaucht?“ antwortet. Das Tool fungiert als wesentliches Verifizierungstool, das den Verifizierungsprozess verbessert, wenn andere Verifizierungsmethoden unklare Ergebnisse liefern.
Abschnitt 3: img2geo im Newsroom: Praktische Anwendungen

Der Einsatz der img2geo-Technologie im journalistischen Betrieb bietet in unterschiedlichen Einsatzsituationen konkrete Vorteile. Der Haupteinsatz der img2geo-Technologie besteht in der schnellen Überprüfung von benutzergenerierten Inhalten (UGC) bei aktuellen Nachrichtensituationen sowie bei Protesten und Konfliktgebieten. Das System hilft Journalisten, die Herkunft öffentlich eingereichter Fotos und Videos zu überprüfen, indem es deren tatsächlichen Standort vor der Veröffentlichung ermittelt.
Die leistungsstarken Funktionen von img2geo dienen der Bekämpfung falscher Informationen und Propaganda, die sich durch irreführende visuelle Inhalte verbreiten. Die Analyse von Bildern, die falsche Narrative durch img2geo unterstützen, ermöglicht es Journalisten, solche Behauptungen zu widerlegen, wenn der identifizierte Ort nicht mit der präsentierten Geschichte übereinstimmt. Durch img2geo werden die Möglichkeiten zur Faktenprüfung erweitert, da es den tatsächlichen Standort überprüft, der in Bildern angezeigt wird, die zur Unterstützung von Geschichten und Social-Media-Beiträgen verwendet werden.
Die Geolokalisierungsfunktionen von img2geo reichen bis zur Unterstützung umfangreicher investigativer Forschungsaktivitäten. Das System hilft dabei, Standorte historischer Fotos zu identifizieren, wenn Metadaten oder Kontextinformationen fehlen, was neue Ermittlungsmöglichkeiten für ungelöste Fälle und historische Forschung eröffnen könnte. Das OSINT-Toolkit profitiert von img2geo, da es ein unverwechselbares und leistungsstarkes Geolocation-Signal liefert. Der maximale Nutzen dieses Tools entsteht, wenn Benutzer es mit RIS-Techniken und Metadatenanalyse (sofern verfügbar) sowie Chronolokationsmethoden (Schatten- und Wetteranalyse) und Kartierungstools integrieren, um ein vollständiges Verifizierungssystem einzurichten. Die pixelbasierten Informationen von img2geo geben Journalisten die Möglichkeit, falsche Informationen sowohl reaktiv zu widerlegen als auch Fakten proaktiv zu überprüfen, was ihnen hilft, genaue Berichte zu erstellen, die von Anfang an geografische Daten verwenden.